Hallo ihr Lieben, der Jänner ist heuer nicht ganz, spurlos an mir vorbeigegangen. Ich war, wie ihr bereits hier lesen könnt, sehr gemütlich unterwegs. Bewusst, unbewusst? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber, und da bin ich mir jetzt sicherer denn je, jetzt ist wieder Schluss damit. Wie einige von euch eventuell mitbekommen haben, habe ich im letzten Jahr 10 Kilo abgenommen, durch Sport, Ernährung und Disziplin.Ich habe in meinem Leben schon sehr viele Diäten und andere Wundermittel ausprobiert. Bin von einer Essstörung in ein unkontrolliertes Essenverhalten gerutscht und wieder retour. Eine meiner ersten bewussten Erinnerungen in Bezug auf meinen Körper ist, dass ich meine Freundinnen immer beneidet habe um ihre Figuren. Das ganze wurde durch meinen ersten Freund, mit dem ich von 16 bis 20 zusammen war, sicher nicht besser. Aber, und das habe ich auch erst lernen müssen, man ist für seine Probleme immer mitverantwortlich. Nach meiner ersten Trennung habe ich begonnen einfach nichts mehr zu essen, ich hatte einfach keinen Hunger zu dieser Zeit. Typisch für Liebeskummer denke ich. Als die erste Trauerphase überstanden war, habe ich auch schon meinen jetzigen Freund kennengelernt, ich war (und bin) bis über beide Ohren verliebt und habe zum ersten Mal in meinem Leben nicht darüber nachgedacht wie mein Körper aussieht. Schups, nach einem Jahr hatte ich plötzlich 12 Kilo mehr auf den Rippen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wann der Zeitpunkt war an dem ich mir dachte, dass es so nicht weiter gehen soll. Was ich aber noch weiß ist, dass ich begonnen habe mich nach der ein oder anderen Mahlzeit falsch zu verhalten. Gott sei dank hielt dieser Zustand nicht lange an und nach einigen Gesprächen mit Patrick wurde mit bewusst was ich hier eigentlich mache. Ich könnte dieses Thema noch endlos ausbauen, fühle mich aber jetzt noch nicht bereit dazu. So habe ich zu meiner “Höchstphase“ ausgesehen. Sommer 2014.
Angekommen im Oktober 2014, zu dieser Zeit habe ich die Sonderausbildung zur Kinderkrankenschwester abgeschlossen, hatte das erste Jahr in Innsbruck hinter mir und noch keine Jobaussichten vor mir. Ich hatte mich nämlich nirgends beworben, ich wusste einfach noch nicht was ich machen wollte. Zum Arbeiten war ich noch nicht wirklich bereit und für noch eine Ausbildung hat mir leider das Geld gefehlt . Deshalb hatte ich beschlossen von Oktober bis Jänner nichts zu machen und mich nur mit mir zu beschäftigen. Ich habe mich im Fitnessstudio angemeldet und dieses auch sehr regelmäßig besucht. Habe aufgehört Alkohol zu trinken und zu rauchen, habe begonnen mich mit gesunder Ernährung auseinanderzusetzen und war einfach frei. Im Jänner 2015 habe ich begonnen zu arbeiten. Daneben weiter regelmässig Sport gemacht und gesund gelebt. Im Sommer 2015 hatte ich 10 Kilo weniger und war glücklich und halbwegs zufrieden. Ich glaube ich werde (leider) nie ganz zufrieden mit mir sein. Trotzdem war es der erste Sommer in dem ich mich wohl gefühlt habe und gerne draußen war.
Dieser Zustand hielt etwa Dezember an und dann? Ja dann, bin ich wieder in mein altes Muster gerutscht, ich hatte nämlich wirklich tolle Ausreden. Geburtstag, Weihnachten und Silvester. Jetzt ist Ende Jänner, ich habe drei Kilo zugenommen, fühle mich aber trotzdem noch o.k! Warum dann eigentlich etwas ändern. Ja warum? Weil ich an meinem Körper sehen wie schlecht dieses Zeug für mich ist. Besonders an meinem Hautbild lässt sich dieser unschöne Zustand wunderbar verfolgen. Ich hatte noch nie! so schlechte Haut wie derzeit. Klar, kann das daran liegen das ich die Pille nicht mehr nehme aber ich glaube eher, dass Bewegungsmangel und schlechte Ernährung eine der Hauptursachen sind. Deshalb ist jetzt wieder Schluss damit!
Ab heute ernähre ich mich für meinen Monat vegan. Aber warum jetzt plötzlich vegan? Um sich vegan zu ernähren braucht es, besonders am Anfang, viel Disziplin und strenge Regeln. Genau meins um wieder in einen besseren Lebensstil hineinzufinden. Und ich weiß, dass man für Lifestyle-Änderungen eigentlich keinen Tag braucht aber, und das ist meine Entscheidung, ich brauche das. Ich brauche Pläne, Listen (ich liebe To-Do Listen) und vor allem Unterstützung. Ich freue mich sehr auf die kommenden Wochen und bin gespannt wie es mir dabei geht.
Als Anhang gibt es heute die Wishlist für Februar. Eigentlich wollte ich diesen Beitrag unabhängig von meinem vegan Beitrag online stellen. Nach langer Suche habe ich aber aufgegeben. Irgendwie wünsche ich mir derzeit nichts. Wahrscheinlich liegt das daran das mein Geburtstag und Weihnachten noch keinen Monat her sind. Irgendwie ist es ein schönes Gefühl, sich nichts zu wünschen. Ich habe generell das Gefühl heuer irgendwie zufriedener zu sein, oder anders gesagt, ich habe das Gefühl mich nicht mehr sinnlos lange damit aufzuhalten mir etwas zu wünschen. Ich tue es jetzt einfach! Nachdem ich mich jetzt aber sehr intensiv mit vegan kochen beschäftigt habe, habe ich einige tolle Kochbücher gefunden die ich wirklich gerne hätte. Deshalb besteht meine Wunschliste für den Februar diesmal nur aus bildhübschen Kochbüchern.
Was haltet ihr eigentlich von veganer Ernährung ?